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AzizamDie Revolution meiner Mama

Azizam – Die Revolution meiner Mama

2022 stirbt die iranische Kurdin Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam in Teheran – mit nur 22 Jahren. Ihr Tod lässt die Wut auf das iranische Regime überkochen. Eine der größten feministischen Protestbewegungen aller Zeiten entsteht: unter dem Slogan der kurdischen Arbeiterbewegung „Jin, Jiyan, Azadî” und angeführt von der Gen Z.

In „Azizam – Die Revolution meiner Mama“ erzählt Host Aida Amini, was die Proteste seither verändert haben. Für Frauen in Iran, für die Diaspora, für ihre Familie. Denn der Tod von Jina Masha Amini hat in ihrer Mama eine innere Revolution ausgelöst. Seitdem fragt sie sich: Hätte ich damals lieber in Iran bleiben sollen?

In sechs Folgen erzählt Aida Amini die Geschichte ihrer Mutter Malihe, die Mitte der 90er Jahre aus Iran nach Deutschland auswandert. Auf der Spurensuche fällt Aida selbst in eine Identitätskrise und steht vor der Frage: Wie politisch muss ich als junge deutsch-iranische Frau sein?

Und als Israel im Juni 2025 Iran angreift, verschiebt sich erneut alles – und wirft Aida noch tiefer in die Geschichte Irans und in ihre eigene.

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